Der Begriff "Carve out" bezieht sich im Zusammenhang mit SAP-Daten auf das Szenario, in dem eine Massenlöschung von Daten erforderlich ist, in der Regel auf der Grundlage von Buchungskreisen, die nicht mehr im System verwendet werden. Dies geschieht in der Regel, wenn ein Unternehmen einen Teil seines Geschäfts an ein anderes Unternehmen verkauft und eine vertragliche Verpflichtung besteht, die Daten der verkauften Unternehmen zu löschen.
Die Bewältigung dieser Herausforderung setzt voraus, dass man sich über den Umfang einer solchen vertraglichen Verpflichtung und die potenziellen rechtlichen und technischen Risiken, die es zu minimieren gilt, im Klaren ist.
Aus der Sicht der technischen Lösung besteht der beste Weg darin, das Konzept der Datenarchivierung als Instrument für die Durchführung einer solchen selektiven Löschung zu nutzen. Archivierungsobjekte enthalten das Design der Beziehungen zwischen den Tabellen, aus denen sie bestehen. Die Idee ist, solche Objekte ausschließlich zum Zweck des Löschens zu verwenden.
Es handelt sich hierbei nicht um ein typisches Archivierungsprojekt, da bei der Ausgliederung Transaktionsdaten, deren Prozesse normal beendet wurden, sowie "offene Posten" gelöscht werden müssen. Mit anderen Worten: Es müssen Bewegungsdaten aus offen gebliebenen Vorgängen gelöscht werden. Es muss eine Art "Zwangsarchivierung" von Standard-Archivierungsobjekten implementiert werden.
Hierfür sind speziell auf diesen Bedarf zugeschnittene Werkzeuge erforderlich, die wie ein Präzisionsskalpell die sorgfältige Entfernung dieser Daten unter Wahrung der Konsistenz und Integrität des Datenmodells ermöglichen.
Wir haben viel Erfahrung mit der Lösung dieser Herausforderungen. Wenn dies Ihr Fall ist, lassen Sie uns darüber sprechen. Wir können Ihnen helfen, Ihr Szenario zu bewerten und eine einfache, konkrete und schnell umsetzbare Lösung vorzuschlagen.